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in Polen

Geheimnisvolle Unterwelt - Batterie Vineta

Seit Anfang Mai können Besucher der polnischen Ostseeinsel Wolin (Wollin) eines der am strengsten gehüteten Geheimnisse des Kalten Krieges in Polen besichtigen. Von der deutschen Kriegsmarine Ende der 1930er Jahre als „Batterie Vineta“ erbaut, war die Existenz der Anlage nach dem Zweiten Weltkrieg nur wenigen Angehörigen der polnischen Armee bekannt. 2013 ging der gut erhaltene unterirdische Bunkerkomplex in die Obhut des Festungsmuseums „Fort Gerharda“ im Kurort Świnoujście (Swinemünde) über.

Schön sind die breiten Sandstrände auf dem Wolliner Teil von Świnoujście. Wer hier in Richtung des Seebades Międzyzdroje (Misdroy) schlendert, wird kaum erahnen, dass sich unter den Hinterlanddünen eine der wichtigsten Militäranlagen des Kalten Krieges befindet. Inmitten der dichten Wälder zwischen Ostseeküste und dem Bahnhof von Przytór (Pritter) befand sich einst eine geheime Kommandozentrale der polnischen Volksarmee.

Erbaut wurde die Anlage 1939 als Verteidigungskomplex für die nahe gelegene Basis der deutschen Kriegsmarine, bestehend aus vier Bunkern mit schweren Artilleriegeschützen. Nach 1945 wurde die „Batterie Vineta“ dann zu einer Ausweichleitstelle der polnischen Generalität ausgebaut. Dafür kam es in den 1950er Jahren zu mehreren Erweiterungen und Modernisierungen der Anlage. Nach 1965 wurden die bestehenden Bunker durch ein unterirdisches Tunnelsystem miteinander verbunden.

So entstand über Jahre eine komplette „unterirdische Stadt“ mit Telefonzentrale, Funkstation, Kasino sowie sanitären Einrichtungen, Salons und Ventilationsanlagen. Von hier aus sollte im Falle einer bewaffneten Auseinandersetzung die Invasion der Truppen des Warschauer-Paktes in Dänemark und die Benelux-Länder gesteuert werden. Die Anlage war so konzipiert, dass die Besatzung mehrere Monate hätte ausharren können.

Die ehemalige Batterie Vineta liegt rund vier Kilometer östlich vom Festungsmuseum in Swinemünde. Sie zählt zu den letzten sehr gut erhaltenen unterirdischen Militärkomplexen in ganz Polen. Für die rund 90-minütigen Besichtigungen gibt es eine Höchstteilnehmerzahl, daher wird um telefonische Anmeldung gebeten. An den Wochenenden im Mai und Juni finden täglich sechs Führungen statt. Im Juli und August ist die Anlage täglich geöffnet. Organisierte Gruppen können auch individuelle Termine vereinbaren.

Aufgrund der kühlen Temperaturen von rund 15°C in der Anlage wird empfohlen entsprechend warme Kleidung mitzunehmen. Der Eintritt kostet 15 und ermäßigt 10 Złoty (ca. 3,60/2,40 Euro). Es werden auch Kombitickets für das Fort Gerhard und die „Unterirdische Stadt“ angeboten. Der Preis liegt hier bei 26 und ermäßigt 17 Złoty (ca. 6,20/4 Euro). Das Museum der Küstenverteidigung existiert seit 2010. Im Mitte des 19. Jahrhunderts erbauten Fort Gerhard in Swinemünde zeigt es über 1.000 Exponate zur Geschichte der militärischen Küstenverteidigung. Während der Saison finden täglich von 9.30 bis 19.00 Uhr alle 20 Minuten Führungen durch die Anlage und das Museum statt. www.fort-gerharda.pl

Telefonische Anmeldung unter: 0048-530 790 596




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