Wikinger Freilichtmuseum Wioska Wikingow
Das Wikinger-Freilichtmuseum befindet sich rund 20 km südöstlich von Misdroy, in Wollin am Übergang zwischen dem Festland und der Insel Wolin. Das liebevoll errichtete Pallisadendorf besteht aus rund 30 Gebäuden, in denen verschiedene Handwerke dargeboten werden - es gibt Landwirtschaft, Gärten, zwischen den Gebäuden laufen Pferde, Gänse und andere Nutztiere.
Man kann dabei zuschauen, wie Brot auf dem heißen Stein gebacken wird, beim Töpfern teilnehmen, der Herstellung von Wolle und Filz zuschauen. Außerdem gibt es an den Sommerwochenenden regelmäßige Veranstaltungen und Möglichkeiten mit alten Schiffen auf der Dziwna zu fahren.
Das Freilichtmuseum wird Monat für Monat weiter ausgebaut - betrieben wird er von einer Genossenschaft Woliner Bürger.
Aktuell:
Erweiterung des Wolliner Freilichtmuseums nimmt Formen an
So gut wie fertig ist der neue Baukomplex des Freilichtmuseums der Slawen und Wikinger von Wolin (Wollin). Die elf Fachwerkbauten entstehen derzeit auf einer kleinen Nachbarinsel der Insel Wolińska Kępa (Plagewiese), auf der sich das Freilichtmuseum befindet. Sie sollen künftig einen ganzjährigen Betrieb mit Museums- und Workshopangebot möglich machen.
Die Gebäude orientieren sich am Baustil des 13. bis 14. Jahrhundert. Zu jener Zeit erhielt das neue Wollin das lübische Stadtrecht und wurde Mitglied der Hanse. Mit ihrem Fachwerk bilden die Bauten einen Kontrast zu den einfacheren Hütten des Museumsdorfes, die den Zustand des 9. und 10. Jahrhunderts wiedergeben. Das Hauptgebäude verfügt über eine Nutzfläche von 600 Quadratmetern. Es wird Ausstellungs- und Workshopräume beherbergen. Darüber hinaus wird es dort Konferenzräume sowie ein gastronomisches Angebot geben. Die übrigen Bauten sind als einfache Fachwerkhütten konzipiert. Sie sind thematisch alten Handwerken gewidmet, so gibt es etwa eine Kräutermeister-, Bogenbauer- und Buchbinderhütte.
Der Saisonauftakt im Freilichtmuseum der Slawen und Wikinger wird mit der „Archäologischen Maifeier“ vom 2. bis 5. Mai begangen. Zu den Veranstaltungshöhepunkten des Jahres zählen die „Noc Kupały“ zur Sommersonnenwende vom 22. bis 23. Juni sowie das 25. Festival der Slawen und Wikinger. Die dreitägige Veranstaltung vom 2. bis 4. August wird von über 2.500 Teilnehmern aus über 30 Ländern gestaltet und zählt zu den größten Archäologie-Festivals in ganz Europa. Beendet wird die Saison am 26. Oktober mit der altpolnischen Totenfeier „Dziady“.
Preise
25 Zloty je Erwachsenen,19 Zloty für ermäßigte Karten
Öffnungszeiten
Montags: | 10:00 bis 16:00 Uhr |
Dienstags: | 10:00 bis 16:00 Uhr |
Mittwochs: | 10:00 bis 16:00 Uhr |
Donnerstags: | 10:00 bis 16:00 Uhr |
Freitags: | 10:00 bis 16:00 Uhr |
Samstags: | 10:00 bis 16:00 Uhr |
Sonntags: | 10:00 bis 16:00 Uhr |
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