Millionen für den Ausbau der touristischen und Verkehrsinfrastruktur
Das beliebte Ferienziel Świnoujście (Swinemünde) investiert weiter in die touristische Infrastruktur. Kurz vor dem Jahreswechsel schloss die Stadt mit der Verwaltung der Woiwodschaft Zachodniopomorskie (Westpommern) eine Fördervereinbarung. Mehr als die Hälfte der umgerechnet rund zwei Millionen Euro stammt danach aus dem Regionalen Operationellen Programm der Woiwodschaft und somit aus EU-Fonds. Ziel des Vorhabens ist die Erweiterung des bestehenden Radverkehrswegenetzes. Dadurch soll nicht nur ein Anreiz für die Einwohner geschaffen werden, auf das private Auto zu verzichten und somit einen Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität zu leisten. Auch die touristische Attraktivität soll deutlich gesteigert werden. Die Wege sollen eine bessere Anbindung der auf der Insel Wollin gelegenen Ortsteile sowie von Teilen des Kurviertels auf dem Usedomer Teil an die innerstädtische Fährverbindung gewährleisten. Die Maßnahme soll in diesem Jahr beginnen und nach rund anderthalbjährigen Arbeiten abgeschlossen werden. Darüber hinaus soll auch der älteste Abschnitt der Promenade im Kurviertel in den nächsten Jahren etappenweise aufgewertet werden.Am Strand von Swinemünde (Foto:Carsten Wolf)
Eine deutliche Verbesserung für die Verkehrssituation soll auch die Errichtung eines neuen Umsteigeknotens im Stadtteil Warszów (Ostswine) bringen. Für umgerechnet knapp vier Millionen Euro entsteht an der ul. Dworcowa im Bereich des Hauptbahnhofs von Swinemünde ein Neubau, der Parkplätze mit Bus- und Bahnverkehr sowie der benachbarten innerstädtischen Fährstation verbinden soll. Die Fähre ist bis zur Fertigstellung des projektierten Swinetunnels die einzige Verbindung des auf Usedom gelegenen Stadtzentrums mit dem polnischen Mutterland. Um dem gestiegenen Fahrgastaufkommen gerecht zu werden, hat die Stadtverwaltung beschlossen seit dem Jahreswechsel täglich in der Zeit zwischen 7.00 und 19.00 Uhr wieder eine zusätzliche Fähre auf der kurzen Überfahrt einzusetzen. So sind zu den Stoßzeiten insgesamt drei Fähren im Einsatz. Zwar sind auf der Innenstadtverbindung nur einheimische Personenkraftwagen für die Überfahrt zugelassen. Die Zahl der Berechtigten sei aber im letzten Jahr stetig gestiegen.
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