Hansestadt Anklam an der Peene
Die ehemalige Hansestadt Anklam ist das südöstliche Tor zu Usedom – die mittelgroße Stadt liegt an der Peene und m Übergang der wichtigsten Bundesstraßen über eine Peenebrücke (Zecheriner Brücke) auf die Insel.
Anklam hat heute ca. 13000 Einwohner*innen und entwickelt sich in den letzten Jahren durch seine günstige Lage und die umfassenden Verkehrsberuhigungsmaßnahmen (Bau einer Umgehungsstraße) in der Innenstadt zu einem attraktiven Wohn- und Arbeitsort – sicherlich auch wegen der drastisch steigenden Mietpreise auf der Insel Usedom.
Geschichte von Anklam
Entstanden aus einer slawischen Siedlung, wurde Anklam 1264 erstmals als „Tanchlim“ (slawische Wortbedeutung „am Hügel“) erwähnt. Nach Wegfall des T am Anfang des Wortes, wandelte sich dieser Name im Laufe der Jahrhunderte. Ende des 13. Jahrhunderts erhielt Anklam Lübsche Stadtrechte und trat der Hanse bei. Im Laufe der Jahrhunderte erlebte Anklam die wechselhafte Geschichte Pommerns, Schweden, Russland, Polen und Preußen übernahmen die Herrschaft.
Im zweiten Weltkrieg wurde Anklam, bedingt durch seine strategisch wichtige Lage nah des Oderhaffs, weitgehend zerstört.
Sehenswürdigkeiten in und um Anklam
• Die spätgotische Marienkirche aus dem 14. Jahrhundert
• Die im Krieg ausgebrannte und schwer beschädigte Nikolaikirche, deren Mauern noch stehen, mit einer 50 m hohen Aussichtsplattform
• Der Anklamer Markt mit gotischen Bürgerhäusern
• Das spätgotische Steintor aus dem 13. Jahrhundert, mit dem Stadtmuseum und einer Aussichtsplattform
• Der 20 m hohe Pulverturm aus dem 14. Jahrhundert, Teile der Stadtbefestigung,
• Das Naturschutzgebiet Peenewiesen, mit einer Personenfähre über den Peenestrom nach Karnin, in der Nähe das Anklamer Moor
• Das Otto-Lilienthal-Museum – Internetseite
• Die Gedenkstätte Jüdischer Friedhof, Pasewalker Allee Ecke Min Hüsung
• Der Ort der ehemaligen Synagoge von Anklam, Mauerstraße Ecke Wollweberstraße
Besonderheiten
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