Travelnetto warnt vor Automaten-Abzocke

Presseinformation Nr. 23/2015 vom 03.12.2015

Travelnetto warnt vor Automaten-Abzocke

Der auf Reisen an die polnische Ostseeküstespezialisierte Veranstalter Travelnetto warnt Kunden vor der „Abzocke“ bei der Nutzung von Geldautomaten oder Kreditkarten. „Immer mehr Betreiber von Geldautomaten versuchen, die ausländischen Nutzer übers Ohr zu hauen“, empört sich Travelnetto-Geschäftsführer Carsten Wolf.

Nutzer aus dem Euroraum, die mit ihrer Karte polnische Złoty am Automaten ziehen möchten, zahlen dafür nicht nur eine oft kräftige Gebühr bei ihrer Hausbank. Zugleich versuchen immer mehr Automatenaufsteller, ihnen einen sehr ungünstigen Umtauschkurs aufzudrängen. Dieser als „sicher” angepriesene Umtauschkurs kann um zehn oder gar 15 Prozent schlechter als der offizielle Wechselkurs sein, auf den jeder Kunde einen Anspruch hat. Lehnt der Nutzer den als sicher angepriesenen Kurs ab, erscheint oft im Display die erneute Aufforderung, doch besser den „sicheren“ Kurs auszuwählen. Erst wer dieses unseriöse Angebot auch beim zweiten Mal ablehnt, erhält sein Geld zum tatsächlichen Kurs. „Wählen Sie nie den angeblich sicheren Kurs“, rät Carsten Wolf den Nutzern eindringlich.

Ein anderer Trick der Automaten-Abzocker ist es, Kunden eine Abrechnung zum Euro-Kurs anzubieten. Auch hier wird ein sehr ungünstiger Wechselkurs zugrunde gelegt. „Deshalb bei einer solchen Abfrage immer die Abrechnung in Złoty wählen“, so Carsten Wolf, „dann erhält man sein Geld zum offiziellen Wechselkurs.“ Diese Art der Abzocke sei übrigens kein polnisches Phänomen, betont Wolf. Das werde auch in anderen Ländern praktiziert, die nicht zum Euro-Verbund gehören. Hier wären klare Regeln der EU zum Schutz der Verbraucher erforderlich, betont er.

Getrickst werde übriges auch bei der Abrechnung von Kreditkarten-Zahlungen. Auch dort werde häufig ein für den Kunden ungünstiger Umtauschkurs zugrunde gelegt. „Bei Zahlungen mit Kreditkarte immer darauf bestehen, dass auf Złoty-Basis abgerechnet wird”, empfiehlt Carsten Wolf Reisenden nach Polen. Wer nur einen kleineren Betrag unter 100 Euro tauschen möchte, sei sowieso oft besser in einer Wechselstube (Kantor) aufgehoben, meint er. Zwar seien die Kurse in den Wechselstuben auch etwas ungünstiger als die offiziellen Wechselkurse, doch bei kleineren Beträgen sei die Differenz niedriger als die fünf bis sieben Euro, die die Hausbank für die Kartennutzung im Ausland berechnet. Zusätzliche Umtauschgebühren fallen beim Kantor nicht an. Doch auch hier lohnt sich ein Vergleich, da die Wechselstuben ihren Kurs selbst festlegen. Besonders auf Flughäfen ist er oft deutlich ungünstiger als in den Stadtzentren, wo die Konkurrenz größer ist.

Travelnetto organisiert Reisen an die polnische Ostseeküste und in andere Ferienregionen des Nachbarlandes. Informationen unter www.travelnetto.de

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