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Schloß der pommerschen Herzöge in Slupsk

Schlo der pommerschen Herz ge in Slupsk Stolp
Historisches Gebäude


Das Schloß der Greifenherzöge (Zamek Książąt Pomorskich) wurde 1507 errichtet und Ende des 16. Jahrhundert im Renaissance-Stil umgebaut. Nach einem Brand 1821 diente es bis 1945 als Getreidelager. In den Fünfziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts wurde es nach entsprechend seines Aussehens im 16. Jahrhundert restauriert. Das Schloß beherbergt das Mittelpommersche Museum - im Erdgeschoß werden die „Schätze der Pommernherzöge“ ausgestellt, in der ersten Etage befindet sich die Gemäldegalerie des 14. bis 18. Jahrhunderts und der ehemalige Rittersaal.

Das Schloss der Pommerschen Herzöge

Viel erlebt hat das stattliche Schloss der Pommerschen Herzöge in Słupsk (Stolp). Es war bedeutende Adelsresidenz, Getreidelager und Theaterfundus. Heute befindet sich dort der Hauptsitz des Mittelpommerschen Museums. Erbauen ließ es Herzog Bogislav X. im Jahre 1507. Kurze Zeit später begann der größte Glanz des Stolper Landes bereits zu verblassen. Seine heutige Gestalt erhielt das über einem rechteckigen Grundriss errichtete dreigeschossige Gebäude mit achteckigem Turm durch einen Umbau von 1580 bis 1588 unter Herzog Johann Friedrich.

Keine 100 Jahre später sollte es bereits seine ursprüngliche Funktion als herzogliche Wohnstätte verloren haben. Die letzte Bewohnerin war Anna de Croÿ, die Schwester des 1637 verstorbenen letzten männlichen Vertreters des pommerschen Greifengeschlechts, Bogislavs XIV. Nachdem Hinterpommern infolge des Westfälischen Friedens von 1648 an Brandenburg gefallen war und der Zweite Nordische Krieg die Region destabilisierte, begann der Abstieg des Gebäudes. Anna de Croÿ floh aus Stolp, wurde nach ihrem Tode 1660 aber in der benachbarten Stolper Schlosskirche beigesetzt.

1731 wurde die gesamte wertvolle Ausstattung des Schlosses, die größtenteils noch von Bogislav X. stammte, auf Befehl von König Friedrich Wilhelm I. von Preußen nach Berlin geschafft und dort versteigert. Danach diente das Gebäude nacheinander als Munitions- und Getreidelager, als Theaterfundus und sogar als Seilerei. Im 19. Jahrhundert kam es zu massiven baulichen Eingriffen, Wände und Gewölbe wurden eingerissen und verschoben, das Dach wurde komplett verändert.
1951 begann schließlich der Wiederaufbau der stark heruntergekommenen Anlage. Bis 1965 dauerten die Arbeiten, an denen maßgeblich Restauratoren aus Gdańsk (Danzig) beteiligt waren und die den Zustand der Renaissance wiederherstellten. Seitdem empfängt das Schloss als Museum Besucher. Sie erwarten dort mehrere ständige Ausstellungen: „Schätze der Pommernherzöge“, „Alte Kunst aus Pommern vom 15. bis 18. Jahrhundert“ sowie eine stadtgeschichtliche und eine Ausstellung mit alten Postkartenansichten und Grafiken. Der historische Rittersaal im ersten Geschoss dient als Raum für kulturelle Veranstaltungen und Wechselausstellungen. Bis 2017 wurde im Schloss auch die größte Sammlung mit Werken des polnischen Ausnahmekünstlers Stanisław Ignacy Witkiewicz „Witkacy“ gezeigt, die künftig im nahe gelegenen restaurierten Roten Speicher zu sehen sein wird.

Das Museum betreibt weitere Ausstellungsräume in der Schlossmühle, dem Richter-Speicher sowie die Freilichtmuseen in Kluki (Klucken) und Swołowo (Schwolow). Die Ausstellungen in Słupsk sind in der Sommersaison täglich und im Winter täglich bis auf montags geöffnet. Das Ticket für Schloss und Schlossmühle beträgt 16, ermäßigt zehn Złoty (ca. 3,85/2,40 Euro), Führungen in deutscher Sprache müssen im Vorhinein gebucht werden und kosten 120 Złoty (ca. 30 Euro).

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