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Slowinzischer Nationalpark

Slowinzischer Nationalpark
Nationalpark mit Wanderdünen


Slowinzischer Nationalpark (Słowiński Park Narodowy)

Der Slowinski Park Narodowy (Slowinzische Nationalpark) gehört zu den landschaftlich interessantesten Gegenden an der polnischen Ostseeküste. 1967 gegründet, erhielt Polens mit derzeit 327 Quadratkilometern viertgrößtes Schutzgebiet bereits 1977 den Status eines UNESCO-Biosphärenreservates. Eindrucksvollste Naturerscheinung des Nationalparks sind die östlich von Leba (Leba) gelegenen Wanderdünen. Sie nehmen eine Fläche von rund 500 Hektar ein und werden gerne als polnische Sahara bezeichnet. Rund um Leba- und Garder See erwartet Besucher zudem eine Vielzahl seltener Tier- und Pflanzenarten. Das Gebiet ist durch zahlreiche Fuß- und Radwanderwege erschlossen. Sehenswert ist auch das Slowinzische Freilichtmuseum in Kluki (Klucken).

Tier- und Pflanzenwelt im slowinzischen Nationalpark

Das Gebiet des Nationalparks umfasst den Küstenstreifen zwischen Rowy (Rowe) und Leba, sowie die beiden großen Strandseen mit ihrer Umgebung. Sie entstanden höchstwahrscheinlich durch den erneuten Anstieg des Meeresspiegels der damaligen Ostsee vor 5.000 Jahren. Heute kann der Salzgehalt der Küstenseen jahreszeitbedingt bis zu drei Promille erreichen, was starken Einfluss auf die spezifische Pflanzen- und Tierwelt der Gewässer hat. Vor allem die Uferstreifen beider Seen sind ein Refugium für über 250 verschiedene Vogelarten, die hier brüten, überwintern oder rasten. Der Küstenstreifen ist zudem Standort für salzliebende Pflanzen, wie Strandrauke und Salzmiere, oder die streng geschützte Stranddistel.

Die Dünen - Slowinzischer Nationalpark

Die heutige eindrucksvolle Wanderdünenlandschaft umfasst die historisch jüngsten Dünen, die auf Rodungen seit dem späten Mittelalter zurückzuführen sind. Ohne Barrieren treibt der Wind den Sand auch heute noch vor sich her, so dass einige Dünen bis zu 10 Meter pro Jahr wandern. Die größte Erhebung ist die Wydma Laczka (Lontzkedüne) mit einer Höhe von bis zu 42 Metern und einer Länge von über einem Kilometer. Die Nationalparkverwaltung in Smoldzino (Schmollsin) betreibt ein Naturkundemuseum. Das Museum des Slowinzischen Dorfes in Kluki zeigt Häuser und Lebensweise der einstigen slawischsprachigen Urbevölkerung.

Sehenswertes im Slowinski Park Narodowy:

* Der Leuchtturm von Czolpino, 1872 auf einer 55 m hohen Düne gebaut, 25 m hoch, geöffnet Mai-August von 10-13 Uhr und 15-19 Uhr
* Die höchste Erhebung der Region, der Berg Rowokól bei Smoldzino, zwischen Garder und Leba-See, 115 m hoch mit Aussichtsturm, geöffnet von Mai-Sept. 9-21 Uhr
* Nationalparkmuseum in Smoldzino, geöffnet  von Mai bis Sept. 9-17 Uhr, Okt bis April nur Mo-Fr 8-15 Uhr.
* Das Slowinzische Freilichtmuseum in Kluki mit Bauernhöfen, Fischerkaten, Torfgewinnung, geöffnet von Dienstagn bis Sonntag von 9-15 Uhr, im Sommer Dienstag bis Sonntag von 9-18 Uhr.
* Sanddünengebiet des slowinzischen Nationalparks, 18000 Hektar, die größte ist die 42 m hohe Lonske Düne (Lacka Góra), auch polnische Sahara genannt, zugänglich über einen 5 Kilometer langen Weg vom Parkplatz aus Rabka in der Nähe von Leba. Von hier verkehren auch Golfkarren zu den Dünen.
* In Rabka gibt es ein weiteres Nationalparkmuseum (geöffnet Mai-Sept. 9-18 Uhr, Okt-Apr. 8-16 Uhr).
* Unterwegs passieren Sie das Museum der Raketenversuchsanstalt von Rabka, geöffnet Mai-Sept. 10-18 Uhr, Okt. Apr. Di-So 9-16 Uhr

Geschichte Slowinzischer Nationalpark

Der vor 50 Jahren, im Jahr 1967 gegründete Slowinski Park Narodowy (Slowinzischer Nationalpark) ist eines von zwei Großschutzgebieten der im Norden des Landes gelegenen Woiwodschaft Pomorskie (Pommern). Mit einer Gesamtfläche von 327 Quadratkilometern ist er der drittgrößte polnische Nationalpark. Die wertvolle Küstenlandschaft mit den größten Wanderdünen Mitteleuropas ist seit 1977 UNESCO-Biosphärenreservat. Aufgrund seiner herausragenden Bedeutung als Feuchtbiotop und Vogelreservat ist der Nationalpark zudem auf die Liste der Ramsar-Konvention gesetzt sowie als Natura 2000-Schutzgebiet ausgewiesen worden. Die direkt hinter der Küste gelegenen Seen sind ein wahres Paradies für Brutvögel und Brackwasserpflanzen. Die beiden größten Seen des Parks, der Jezioro Lebsko (Lebasee), sowie der Jezioro Gardno (Garder See) sind direkt mit dem Meer verbunden. Der Lebasee ist mit einer Fläche von rund 72 Quadratkilometern das drittgrößte polnische Binnengewässer.

Landschaft im Slowinzischen Nationalpark

Die einzigartige Landschaft aus Meeresküste, Strandseen, Moorgebieten und Flüssen schafft Lebensraum für insgesamt 270 Vogelarten. Von den 181 Arten, die im Bereich des Nationalparks ihre Brutzeit verbringen, stehen 176 unter strengem Artenschutz. Das markanteste Element des Nationalparks sind die zwischen Küstenseen und Ostsee gelegenen Wanderdünen. Wer im Hochsommer zwischen den bis über 40 Meter hohen Sandwällen auf der Leba-Nehrung spazieren geht, wird schnell verstehen, warum diese Gegend auch die „Polnische Sahara“ genannt wird. Mitteleuropas flächenmäßig größte Wanderdünen bewegen sich pro Jahr etwa zwei bis zehn Meter in Richtung Osten, was sich auch auf die hiesige Flora und Fauna auswirkt.

Wandern und Fahrradfahren - Slowinzischer Nationalpark

Touristen stehen auf dem Gebiet des Slowinzischen Nationalparks zahlreiche Fuß- und Radwanderwege zur Verfügung. Mit zu den schönsten gehört der rund 35 Kilometer lange Küstenwanderweg vom Touristenzentrum Leba (Leba) in den kleinen Ort Rowy (Rowe).
Die Nationalparkverwaltung hat ihren Sitz in Smoldzino (Schmolsin), wo sie auch ein Naturkundemuseum betreibt. Vom 1. Mai bis zum 30. September ist der Eintritt in den Nationalpark kostenpflichtig.

Landkarte Slowinzischer Nationalpark - Slowinski Park Narodowy



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