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Stolper Tor (Brama Slupska) in Slawno (Schlawe)

Stolper Tor Brama Slupska in Slawno Schlawe
Historisches Stadttor


Das Stolper Tor

Wie eine Erinnerung aus fernen Zeiten steht das Stolper Tor am Nordrand der historischen Altstadt von Sławno (Schlawe). Die rohe Backsteinfassade des heute auf Polnisch „Brama Słupska” genannten Bauwerks steht ebenso im Kontrast zu den umliegenden Wohn- und Geschäftshäusern mit ihren Schmuckfassaden und den Krüppelwalmdächern, wie auch die schiere Höhe des Tores. Überragt es die übrige Bebauung doch um mehr als die Hälfte.

Eindrucksvoll und wehrhaft muss es den Zeitzeugen seiner Errichtung erschienen sein – die erste urkundliche Erwähnung erfolgte um die Hälfte des 15. Jahrhunderts. Doch bereits im Laufe des 18. Jahrhunderts verloren die mittelalterlichen Stadtbefestigungen an Bedeutung und wurden im 19. Jahrhundert fast komplett abgebaut. Neben dem Stolper Tor blieb von einst drei Stadttoren nur das Kösliner Tor, die Brama Koszalińska, bis heute erhalten. Die entlang der Wieprza (Wipper) und ihrem nördlichen Zufluss Moszczenica (Motze) gelegene Stadtmauer wurde komplett geschliffen.

Das Tor ist über einem rechteckigen Grundriss errichtet. Oberhalb der massiven Basis mit einem zentralen Spitzbogendurchgang erhebt sich ein vier Stockwerke hoher Aufbau, dessen Nord- und Südseite mit sechs Blendbögen verziert sind, die jeweils ein Blendmaßwerk mit Rosette bekrönt. Auf der Südseite gehen sie über die gesamte Höhe, auf der Nordseite sind im Bereich des ersten Stockwerks fünf Blindfenster angebracht, die einstigen Schießscharten wurden zu Fenstern verändert. Das heutige Zeltdach stammt aus dem späten 18. Jahrhundert.

Bereits 1738 war das Tor für militärische Zwecke und 1816 als Werkstatt umgebaut worden. Später beherbergte es ein Magazin und nach dem Zweiten Weltkrieg nutzte der Polnische Pfadfinderverband das Bauwerk für einige Jahre. In den 1990er Jahren wurden Stolper und Kösliner Tor mit Mitteln der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit und Spenden von Bürgern der Partnerstadt Rinteln restauriert. Heute gehört das Bauwerk dem Partnerstädteverein Rinteln-Sławno.

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