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Die Marienbasilika - der Mariendom in Kolberg

Die Marienbasilika der Mariendom in Kolberg
Kirche
ul. Mariacka 5


Kurz nach der zweiten Chistianisierung Kolbergs durch Otto von Bamberg wurde im dreizehnten Jahrhundert mit dem Bau der fünfschiffigen gotischen Hallenkirche begonnen.

Der erste Gottesdienst fand nach der Fertigstellung im Jahre 1321 statt. In den folgenden Jahrhunderten entstanden neben den Seitenschiffen und dem Presbyterium auch die Turmanlage. Der massive Blockturm folgte im fünfzehnten Jahrhundert, als man die beiden Einzeltürme zusammenführte. 1531 wurde der Kolberger Dom im Zuge der pommerschen Reformation evangelisch.

Während der Kriegshandlungen im Frühling 1945 wurde die St.-Marien-Domkirche schwer beschädigt. Infolge von Einstürzen und Bränden wollte man die Ruine nach dem Krieg bereits abreißen.
Doch schon 1957 wurde sie wieder genutzt und nach dem Abschluß des Wiederaufbaus im Jahre 1982 an die katholische Kirche übergeben.
Erst 1984 wurde die Kirche feierlich geweiht und zwei Jahre später durch den (polnischen) Papst Johannes Paul II. in den Rang einer Basilika Minor erhoben. Hieran erinnert ein Denkmal vor dem Gotteshaus.

Einige wertvolle Gegenstände wurden in den letzten Kriegwirren in anderen Kirchen und Scheunen versteckt und überlebten so den verheerenden zweiten Weltkrieg. Heute kann man das Chorgestühl der Ratsherren von 1420, einen gotischen Leuchter von 1327 im Südschiff und ein bronzenes Taufbecken von 1355, das von vier Löwen gehalten wird und verziert ist mit 26 Szenen aus dem Leben Christu, besichtigen.
Der Kolberger Pastor Paul Hinz rettete 1945 die bedeutende Schlieffenkrone, einen von Michael von Augsburg geschaffenen Leuchter, der im Jahre 1525 von der Kaufmannsfamilie Schlieffen gestiftet wurde.

Die fünfschiffige gotische Backsteinhallenkirche ist mit ihrem auffälligen 74 m hohem Turmmassiv und den drei Turmspitzen bereits von Weitem sichtbar und war schon im 15. Jahrhundert als Navigationszeichen verzeichnet.

Einige der Mittelpfeiler des Hauptschiffs stehen schief. Bereits im 14. Jahrhundert kam es zu einer Bodenabsenkung um 60 cm, da die massive Kirche auf einem alten Friedhof erbaut wurde und der Boden nachgab.

Heute bietet die Kolberger Marienbasilika bis zu 7.000 Besuchern Platz und dient der Diözese Koszalin-Kołobrzeg als Konkathedrale.

Besonderheiten

Aussichtsplattform
Öffnungszeiten 10-13:30 und 14:-16:30 uhr Montag bis Freitag
Eintritt: 8 Zloty, ca. 2 € (mit Fahrstuhl)


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