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Stettin ehrt deutschen Bildhauer

Zum 100. Geburtstag von Bernhard Heiliger

 

Bernhard Heiliger gehörte zu den bekanntesten Bildhauern der Nachkriegszeit. Geboren wurde der nach dem Zweiten Weltkrieg in West-Berlin lehrende und schaffende Künstler am 11. November 1915 in Stettin, dem heutigen Szczecin. Zu seinem 100. Geburtstag wird am 14. November eine Gedenkplakette an seinem Geburtshaus enthüllt. Im Nationalmuseum von Szczecin an der polnischen Ostseeküste eröffnet zudem eine Ausstellung mit Zeichnungen des 1995 verstorbenen Künstlers. Seit 1991 steht seine Skulptur „Großer Bogen“ neben dem Alten Rathaus von Stettin.

Heiliger war einer der produktivsten Bildhauer der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seine markanten Werke zieren vor allem zahlreiche Plätze in West-Berlin und der alten Bundesrepublik. Zu den bekanntesten zählen „Die Flamme“ vor dem Architekturgebäude der TU Berlin am Ernst-Reuter-Platz, oder Echo I und II vor der Berliner Philharmonie. Als Sohn eines Berliner Kaufmanns wurde er nach dem Umzug der Familie in der pommerschen Hauptstadt Stettin geboren, wo er zunächst eine Lehre zum Steinbildhauer absolvierte und dann beim Bauhauskünstler Kurt Schwerdtfeger studierte.

Bis 1941 studierte er in Berlin bei Arno Breker, dem wichtigsten Bildhauer nationalsozialistischer Ästhetik. Doch schon während dieser Zeit traf er in Paris auf die Vertreter der sogenannten „entarteten Kunst“, die ausschlaggebend für seine weitere Entwicklung werden sollten. Nach 1945 nahm er zunächst in Ost-Berlin seine künstlerische Tätigkeit wieder auf und war zudem Lehrbeauftragter an der Kunsthochschule Weißensee. 1949 siedelte er in den Westteil nach Dahlem über, in die ehemalige Villa Arno Brekers.

Es folgten eine Professur an der Hochschule für Künste (heutige UdK) sowie bedeutende Preise im In- und Ausland. Heiligers Formensprache machte einen starken Wandel durch. War er zunächst noch insbesondere für seine Portraitbüsten bekannt, kam es in der Folge zu einer Aufbrechung des menschlichen Körpers, die schließlich in einer fast absoluten Abstraktheit endete. Seine bevorzugten Werkstoffe waren verschiedene Metalle, allen voran Stahl. Nach seinem Tod 1995 bezog die von seiner letzten Frau Sabine Wellmann-Heiliger gegründete Bernhard-Heiliger-Stiftung ihren Sitz im ehemaligen Wohnatelier.

Gemeinsam mit dem Marschall der Woiwodschaft Zachodniopomorskie (Westpommern) sowie dem Stadtpräsidenten Szczecins hat die Stiftung nun die Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag ausgerichtet. Am Geburtshaus Heiligers in der ul. Śwarożyca 11 (vormals: Am Vogelstangenberg) wird am 14. November eine Gedenkplakette für den Bildhauer enthüllt. Die Stadthistorische Abteilung des Nationalmuseums im mittelalterlichen Rathaus von Szczecin zeigt zudem verschiedene Zeichnungen Heiligers sowie Objekte des Bildhauers aus eigenen Beständen. Für Interessierte bietet die renommierte Einrichtung zudem einen Bildhauer-Workshop an.



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