Lębork im Jakob-Fieber
Jakobslauf, Internationales Jakobstreffen, Jakobsmarkt - in der Kreisstadt Lębork (Lauenburg) dreht sich alles um den berühmten Apostel und seine Namensvettern. Der ist nämlich seit 1998 offizieller Stadtpatron von Lębork (in der Nähe von Leba). Ihm zu Ehren finden vom 20. bis 22. Juli die „Dni Jakubowe“ (Jakobstage) statt, eine bunte Mischung aus Volksfest, Konzertveranstaltung sowie Wettbewerben und Begegnungen. Einer der zentralen Programmpunkte ist zudem der sonntägliche Pilgerumzug mit Reliquien, die dem Heiligen zugesprochen werden.Jakub, oder in der Koseform Kuba, ist seit Jahrzehnten einer der beliebtesten männlichen Vornamen in Polen. Und so wird wohl auch die Zahl der Jungen und Männer, die zum zwölften „Zlot Jakuba“, dem Jakobstreffen am 21. Juli kommen werden entsprechend groß sein. Alle anwesenden Namensträger treffen sich zum gemeinsamen Gruppenfoto und erhalten ein persönliches Geschenk. Ob die Jakubs in diesem Jahr einen Rekord aufstellen werden, wird sich zeigen.
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Rund um den Platz erwarten Besucher zahlreiche Marktstände mit kulinarischen und kunsthandwerklichen Erzeugnissen der Region. Vertreten ist auch der pommersche Jakobsweg, der vor einigen Jahren auf Initiative von Lębork hin als offizieller Pilger- und Wanderweg im Rahmen der europäischen Jakobswege eingerichtet und zertifiziert wurde. Während der Jakobstage finden zudem Konzerte bekannter polnischer Musiker sowie zahlreiche kleinere thematische Veranstaltungen statt. Offizieller Höhepunkt des Festes wird der sonntägliche Umzug zu Ehren des Heiligen Jakob sein, an dem auch die Musikgruppen des Festivals „Musik der Regionen“ teilnehmen werden.
Lębork liegt rund 30 Kilometer südlich vom beliebten Seebad Łeba (Leba) im Tal des Flusses Łeba. Die Stadt wurde gegen Ende des Zweiten Weltkriegs in großen Teilen zerstört, es blieben aber dennoch zahlreiche Sehenswürdigkeiten erhalten oder wurden wiederaufgebaut.
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