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Alter Fürstensitz in Stettin entdeckt

Das „steinerne Haus“ kam bei Renovierungsarbeiten am Schloss der Pommerschen Herzöge zum Vorschein

Im Zuge der Modernisierung des Herzog-Boguslav-Saals wurden kürzlich die ältesten Fundamente im Bereich des Schlosses der Pommerschen Herzöge freigelegt. Die Anlage auf dem Schlosshügel in Szczecin (Stettin) entstand in ihrer jetzigen Form im späten 16. Jahrhundert. Zu jener Zeit wurde  der heutige Herzog-Boguslav-Saal als Schlosskirche mit der herzöglichen Grablege erbaut. Die Restaurierungsarbeiten sollen den prachtvollen Zustand seiner Entstehungszeit im Stile der Renaissance wiederherstellen.

Erbaut wurde das sogenannte steinerne Haus im Jahre 1346 von Herzog Barnim III. Mit dem Vorhaben zog er zu jener Zeit den Groll des städtischen Patriziats auf sich. Hatte doch sein Ahnherr Barnim I. nur 100 Jahre zuvor versprochen, dass weder er noch seine Nachkommen innerhalb eines Kreises von drei Meilen um die Stadtmauern herum ihren Sitz beziehen würden. Die Macht Barnims III. war aber bereits dermaßen groß und gefestigt, dass sich die Stadtherren schließlich beugen mussten. So errichteten sie ihm jenes Gebäude nebst der Ottenkirche und einer Umfassungsmauer.

Beim Neubau des Schlosses im 16. Jahrhundert wurden das steinerne Haus und die ursprüngliche Kirche abgerissen. Die heutige Krypta wurde über den Fundamenten des einstigen Fürstensitzes errichtet, über ihr die neue Schlosskirche als integralem Teil des neuen Nordflügels mit angrenzendem Glockenturm. Die Fundamente des steinernen Hauses sollen nun mit transparenten Platten abgedeckt werden, und künftig als zusätzliche Zeitschicht sichtbar bleiben. Zudem sollen die Sarkophage der pommerschen Herzöge an ihren angestammten Platz in der Krypta zurückkehren.

Blick auf den Stettiner Hafen

Stettiner Hafen - Foto: © Lagarto Film - Fotolia.com

Die ehemalige Schlosskirche wird möglichst nahe am Original wiederhergestellt werden. So erhält sie einen neuen Fußbodenbelag, der sich am Ziegelboden aus dem 16. Jahrhundert orientiert, wie er in der Krypta erhalten geblieben ist. Sämtliche Wände werden neu verputzt sowie mit Stuck- und Malereielementen verziert, wie sie auf Fotografien aus dem frühen 20. Jahrhundert zu sehen sind. Ebenso wiederhergestellt werden sollen das Eichenparkett der Emporen, historische Metallgitter und die Honigwabenfenster der Schlosskirche. Darüber hinaus soll ein transparenter Teil des Fußbodenbelages Einblick in die Krypta gewähren. Wie bisher soll der Herzog-Boguslav-Saal auch nach der Renovierung als Veranstaltungsort genutzt werden. Dazu werden sämtliche elektrischen und Heizungselemente sowie die Beleuchtung erneuert. Auch der Bühnenbereich wird vollkommen neu gestaltet.

Die Arbeiten sind Teil eines umfassenden Renovierungsvorhabens im Bereich des Nordflügels. So soll in allen weiteren Räumen ebenfalls eine an den Renaissance-Stil angelehnte Wandgestaltung umgesetzt, sollen Bodenbeläge, Fenster und Holzelemente erneuert werden. Der historische Glockenturm, der heute als Aussichtspunkt dient, soll künftig mit einem Aufzug barrierefrei zugänglich sein. Auch hier werden alle Installationen erneuert. Zusätzlich wird das Dach des Nordflügels multifunktional umgestaltet. In Zukunft wird es sowohl als Aussichtsplattform, wie auch als Konzertterrasse genutzt werden können.

Die Kosten für das gesamte Vorhaben belaufen sich auf rund sechs Millionen Euro, wovon etwa vier Millionen aus EU-Fördermitteln stammen. Das Schloss der Pommerschen Herzöge wurde im Zweiten Weltkrieg weitestgehend zerstört und von 1958 bis 1980 wiederaufgebaut. Heute beherbergt die vierflügelige Anlage ein Museum, ein Kino, Veranstaltungsräume und ein Restaurant sowie die Oper der ehemaligen Hansestadt.

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