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Neues Strandphänomen - Parawaning

Eigentlich gibt es ja genügend Platz an der polnischen Ostseeküste. Gut 500 Kilometer misst die Uferlinie, davon zahlreiche öffentliche Sandstrände. Einige Besucher scheinen sich aber in diesem Sommer gesorgt zu haben, nicht mehr rechtzeitig zum Zuge zu kommen. So wurde es zur Mode, möglichst früh am Morgen ein Stück Strand mit einem Paravent zu markieren. Kein Grund zur Aufregung beruhigte unlängst ein polnischer Anwalt aufgebrachte Urlauber: Diese Art sich einen Platz am Strand zu sichern sei nicht mit dem polnischen Recht zu vereinbaren.

 

„Die Strände an der polnischen Ostsee sind öffentlicher Grund und niemand hat hier das Recht, sich ein persönliches Stück zu markieren“, erklärt Anwalt Piotr Kaszewiak aus Łódź (Lodsch) die Gesetzeslage. „Das wäre so, als käme jemand daher und nähme ein Stück auf einem öffentlichen Platz im Zentrum von Łódź in Besitz“, ergänzt er im polnischen Fernsehsender TVN. Wer in den vergangenen Wochen seinen Urlaub an den Stränden der polnischen Ostsee genießen wollte, dem empfing vielerorts ein wahres Meer von bunten Stoffparavents. Als „Parawaning“ hatte es diese Mode bereits im Juli in die Prime-Time-Nachrichten der wichtigsten Fernsehstationen geschafft.

Strand polnische Ostsee

Strand bei Swinemünde - Foto: Carsten Wolf

Polnische Urlauber machen sich in aller Frühe auf den Weg zum Strand und stecken möglichst große Strandabschnitte mit einem der üblichen Stoffparavents ab. Danach kehren sie in ihre Hotels zurück. Wer schließlich zu „normaler“ Stunde Handtuch oder Strandmuschel an der Ostsee aufschlagen will, der sieht sich oftmals mit einem Meer aus Stoffbahnen konfrontiert. Besonders ärgerlich ist es, wenn diese noch vollkommen „unbewohnt“ sind. Waren es anfangs nur wenige Urlauber, die so „ihr Revier“ abstecken mussten, hat sich das Parawaning inzwischen zu einem Ärgernis für die örtlichen Behörden entwickelt, denn immer mehr Besucher beklagen sich über das unsoziale Verhalten.

Natürlich gebe es nur begrenzten Platz am Strand und so gilt hier normalerweise die Regel: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Das beschränke sich aber eben auf die Anwesenheit von Personen erläutert Kaszewiak. „Einen Paravent, der von seinem Besitzer zwar aufgestellt, aber dann verlassen wurde, können wir getrost als Fundgegenstand betrachten und im Extremfall sogar selbst beseitigen“, erklärt der Anwalt im Interview weiter. Besser sei es allerdings, sich Hilfe bei einer der aufsichtsberechtigten Personen am Strand zu holen. Das sind beispielsweise die Rettungsschwimmer der Organisation WOPR. Sinn der bedruckten Stoffbahnen sei es nämlich, Wind und Sand abzuhalten. Wenn sich niemand sichtbar in seiner Mitte aufhält, nur leerer Raum umschlossen ist, erfülle der Paravent also seinen Zweck nicht.

Verschiedene Stadtverwaltungen überlegen derzeit, spezielle Informationsschilder aufzustellen, um ihre Urlaubsgäste zur Rücksichtnahme anzuregen. Manchmal hilft aber auch ein wenig Gelassenheit: Da die polnischen Ostseestrände oft kilometerlang feinsten Sand bieten, suchen sich viele Urlauber bereits jetzt einfach ein ruhiges Plätzchen, das ein paar Hundert Meter vom letzten Paravent entfernt ist, und genießen hier ungestörten Badespaß.

Jetzt, wo die Saison vorbei ist, erwarten Sie freiere und ruhigere Strände. Eine Auswahl der besten Hotels an der polnischen Ostsee finden Sie auf uinserer Internetseite.



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