Investitionen in die Infrastuktur
Umgehungsstraße vorzeitig fertiggestellt
Sie ist nur knapp zwei Kilometer lang. Für Polens beliebtestes Seebad Kołobrzeg (Kolberg) könnten es aber 2000 wichtige Meter sein. Mit dem dritten Abschnitt der südlichen Umgehungsstraße wird nicht nur ein wichtiger Teil der künftigen Ostseeschnellstraße S6 Anfang Juli vorzeitig freigegeben werden. Die vierspurige Anlage soll vor allem auch den Innenstadtbereich stärker vom Durchgangsverkehr entlasten. Der führt insbesondere in den Sommermonaten immer wieder zu massiven Staus und Lärmbelästigung. Ursprünglich sollte der Abschnitt, der vom Kreisverkehr an der ul. VI Dywizji Piechoty bis zur ul. Krzywoustego führt, erst im kommenden Jahr fertiggestellt sein. Insgesamt schreiten die Arbeiten am Bau des neuen Verlaufes der S6 von der bisherigen Trasse bei Wicimice (Witzmitz) nach Kołobrzeg schnell voran. Bis 2019 soll die Strecke nach Koszalin (Köslin) durchgehend sein.
Luftbild des Hafens von Kolberg
Promenade und Radweg erneuert
Zum Abschluss gekommen sind aktuell die Erneuerungsarbeiten im östlichen Bereich der Kolberger Promenade. Schon vor einigen Jahren wurde der westliche Teil bis zum Ende der ul. Rodziewiczówny baulich und ästhetisch aufgewertet. Anfang Juli wurde nun der Abschnitt von den Tennisplätzen am Poznanianka Spa bis auf Höhe der Waldenfels-Schanze feierlich eröffnet. Als besonders schwierig erwies sich laut Stadtverwaltung die Bearbeitung des Untergrundes. Auf der gesamten Strecke wurde ein komplett neuer Belag aus Steinplatten verlegt. Ganz neu sind auch verschiedene Spielmöglichkeiten, Fitnessgeräte, Sitzgelegenheiten sowie Pflanzungen und Beleuchtung.
Die Gesamtkosten für die Investition beliefen sich auf umgerechnet etwa viereinhalb Millionen Euro. Dazu zählt auch ein komplett neu angelegter, farblich abgehobener Radweg. Seine Weiterführung in Richtung Kołobrzeg-Podczele (Kolberg Stadtwald) wurde ebenfalls im Juni abgeschlossen. Der Weg führt durch den Ekopark Wschodni (Naturschutzgebiet Ökopark Ost) zur ehemaligen Flughafensiedlung aus den 1930er Jahren. Die ursprüngliche Anlage wurde verbreitert und bietet nun auch einen separaten Streifen für Wanderer. Der Weg war infolge der Stürme von 2017 nicht mehr nutzbar. Bäume mussten dafür nicht gefällt werden, allerdings wurde die Trasse an vielen Stellen massiv angehoben und befestigt, um ein erneutes Abrutschen unwahrscheinlicher zu machen. Ausflüglern stehen auch mehrere Rastmöglichkeiten zur Verfügung.
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