Ausbau des Hafens
Ob mit der Katamaranfähre ins schwedische Bornholm, eine Bootstour durch den Hafen oder der Ostseetörn auf dem Fischkutter – Darłowo (Rügenwalde) zeigt sich zufrieden mit der Nutzung des touristischen Hafenangebotes im vergangenen Jahr. 2014 nutzten insgesamt rund 37.500 Gäste organisierte Bootsfahrten. Nicht mitgezählt werden konnten dabei individuelle Touren, die Stadtverwaltung schätzt ihre Zahl aber annähernd ebenso hoch ein. Die Marina erfreute sich bei den Nutzern großer Beliebtheit. Insgesamt machten während der Saison 611 Yachten aus 16 Ländern am örtlichen Anleger fest.
Ein wichtiger Baustein für die Steigerung der Attraktivität des Rügenwalder Hafens ist der Bau einer Ortsumfahrung um die Königsstadt. Die Umgehungsstraße soll einen schnelleren Zugang zum Hafen und Strand im Küstenstadtteil Darłówko (Rügenwaldermünde) ermöglichen und die historische Altstadt von Rügenwalde vor übermäßigem Autoverkehr bewahren. Bereits im vergangenen Sommer wurden eine neue Stahlbogenbrücke über die Wieprza (Wipper) und ein über 500 Meter langes Stück Straße gebaut, das beide Ufer im Hafenbereich verbindet. Anfang März werden nun die Arbeiten am letzten fehlenden Teilstück westlich der Stadt wieder aufgenommen.
Hafen von Darlowko / Rügenwaldermünde
Die Stadtverwaltung teilte dazu jüngst mit, dass der parallel verlaufende Rad- und Fußgängerweg entgegen den ursprünglichen Planungen nun nicht mit Pflastersteinen ausgelegt werden wird. Die künftig zwischen drei und vier Metern breite Trasse soll durch einen modernen Belag aus Asphaltbeton mehr Fahrkomfort für Zweiräder und Inlineskater bieten. Auf der über zwei Kilometer langen Strecke wird ein mehrschichtiger Belag mit einer vier Zentimeter dicken Binderschicht und einer drei Zentimeter dicken Deckschicht aus Asphaltbeton verlegt werden. Darüber hinaus wurde sichergestellt, dass die Strecke für nichtmotorisierte Verkehrsteilnehmer zu 99 Prozent hindernisfrei ausgebaut wird.
Im Rahmen des umfassenden Modernisierungsprogramms für die Hafeninfrastruktur wurden bereits die Uferwege erneuert. Für rund zehn Millionen Euro sollen nun am Ostufer moderne Rad- und Fußwege als Zubringer angelegt werden. Ein weiteres Bauprojekt, das kürzlich von der Stadtverwaltung abgesegnet wurde, ist der Bau einer Strandpromenade auf der Ostdüne in Darłówko. Die ausführende Firma aus Gdańsk (Danzig) hat bis Anfang 2016 Zeit ein entsprechendes Konzept auszuarbeiten und will das Projekt dann in gerade einmal drei Monaten fertigstellen.
Schon fast ein Traditionshotel ist das Hotel Lidia Spa in Rügenwaldermünde, dass für Wellness und Kur bekannt ist. Wir empfehlen Ihnen zwei Hotels und Pensionen für einen Urlaub in Darlowko/Rügenwaldermünde auf unserer Hauptseite.