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in Polen

Carsten Wolf über die Entwicklungen an der polnischen Ostseeküste

Pressemitteilung vom 17.03.2017
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Carsten Wolf über die Entwicklungen an der polnischen Ostseeküste

Polens Ostseeküste boomt. Im vergangenen Sommer waren in Seebädern wie Świnoujście (Swinemünde) oder Kołobrzeg (Kolberg) kaum noch freie Zimmer zu finden. Weil die Preise inzwischen angezogen haben und immer neue Hotels hinzukommen, erwartet Tourismusexperte Carsten Wolf für die kommende Saison eine Entspannung. Wolf ist Geschäftsführer des Reiseveranstalters Travel-Netto, dem Marktführer für Reisen von Deutschland an die polnische Ostsee. Für die bevorstehenden Ostertage könne man sogar noch Schnäppchen finden, erklärte Wolf in einem Interview.

Frage: Im letzten Jahr boomte die polnische Ostseeküste, manchmal waren keine freien Zimmer mehr zu kriegen. Haben Reisende für die kommenden Osterferien oder über den 1. Mai überhaupt noch eine Chance?

Carsten Wolf: Im Gegensatz zum vergangenen Jahr gibt es 2017 noch viele freie Zimmer im April und Mai. Wegen des vergleichsweise langen Winters haben viele Fans der polnischen Ostsee bislang noch mit einer Buchung gezögert. Deshalb gibt es in einigen Hotels sogar noch Sonderangebote, selbst im boomenden Seebad Swinemünde.

Frage: Und wie sind Ihre Erwartungen für den Sommer?

Carsten Wolf: 2016 gab es einen besonderen Boom wegen der Krise im östlichen Mittelmeer. Viele polnische Hoteliers nutzten deshalb ebenso wie ihre deutschen Kollegen die Gunst der Stunde und haben die Preise erhöht. Deshalb sind manche Kunden bei ihrer Buchung zögerlicher und ich erwarte, dass es diesen Sommer länger freie, buchbare Zimmer geben wird. Doch trotz der Erhöhungen liegen die Preise an Polens Küste immer noch deutlich unter der in deutschen Feriengebieten, deshalb rechne ich mit einem guten Sommer. Dazu trägt auch bei, dass sich die touristische Infrastruktur an Polens Ostseeküste immer weiter verbessert. In diesem Jahr öffnet zum Beispiel ein großer Freizeitpark bei Kolberg. Das ist natürlich gerade für Familien mit Kindern attraktiv.

Frage: Die polnische Ostseeküste erlebt seit Jahren einen Bauboom – insbesondere in Swinemünde entstehen zurzeit zahlreiche neue Hotels. Ist ein Ende des Wachstums absehbar oder wird die Ostsee bald hinter Betonreihen verschwinden?

Carsten Wolf: Für Swinemünde erwarten wir tatsächlich, dass sich der Charakter in den nächsten Jahren wandeln wird, weil Naturlandschaften am Rande des Ortes zugunsten neuer Hotelflächen verschwinden. Andere Gemeinden sorgen besser dafür, dass ihr Charakter erhalten bleibt. In Kolberg zum Beispiel sind die bebaubaren Flächen durch Naturschutzgesetze und die Stadtplanung beschränkt. Dennoch gab es auch Platz für mehrere neue Hotels der gehobenen Klasse, die sich einer sehr guten Nachfrage erfreuen. Sicher werden viele ältere Erholungshäuser überall an der Küste durch hochwertige Hotels ersetzt werden, weil die Ansprüche der deutschen wie der polnischen Gäste gewachsen sind.

Frage: Polnische Seebäder wie Kolberg, Misdroy oder Swinemünde galten vor Jahren vor allem als Ziel meist älterer und preisbewusster Kurreisender. Wer reist heute an die polnische Küste?

Carsten Wolf: Heute reisen dorthin vor allem anspruchsvollere Urlauber, Naturliebhaber und viele Gäste, die Wert auf die großzügigen Wellnesseinrichtungen legen. Sie schätzen die moderaten Preise, suchen aber nicht unbedingt nach dem Super-Preisbrecher. Dazu kommen sehr viele Familien. Im Vergleich zu Deutschland fehlt der absolute Luxus mit teuren Boutiquen und sterneverdächtiger Küche, dafür gibt es sehr moderne Hotels und eine große Kinderfreundlichkeit.

Frage: Im vergangenen Herbst und Winter richteten Stürme schwere Schäden an der Ostseeküste an. Sind diese mit dem Start in die neue Saison wieder behoben?

Carsten Wolf: Um die Jahreswende haben Stürme in manchen Orten auf bis zu 20 Meter Breite die Dünen weggerissen. Überall entstehen zurzeit neue Strandzugänge. Die Strände, zum Beispiel in Dzwirżyno oder Dziwnów, sind dadurch erheblich breiter geworden und teilweise nicht mehr wiederzuerkennen. Gleichzeitig wurde aber auch klar, dass mehr in den Küstenschutz investiert werden muss.

Frage:Auch politisch zogen in letzter Zeit manche Stürme über das Nachbarland Polen. Spüren Sie als Reiseveranstalter Auswirkungen bei Ihren deutschen Kunden?

Carsten Wolf: Polen ist nahezu in zwei Hälften gespalten: eine konservative Hälfte in den ländlicheren Regionen des Südens und Ostens und eine liberale, EU-freundliche in den Großstädten, den westlichen Landesteilen und auch an der gesamten Ostseeküste. Direkte Auswirkungen der politischen Situation sind für Urlauber an der Ostseeküste nicht zu spüren. Es gibt natürlich die eine oder andere kritische Bemerkung von unseren Kunden, aber das hat bisher noch nicht in nennenswertem Umfang zu Stornierungen geführt. Auf der anderen Seite gilt Polen auch als sehr sicheres Reiseland und das zieht gerade auch Familien mit Kindern an.

Frage:Zuletzt eine persönliche Frage: Was ist ihr Lieblingsplatz an der 500 Kilometer langen polnischen Ostseeküste?

Carsten Wolf: Ich habe drei Lieblingsorte: die Wanderwege des Nationalparks Wolin bei Misdroy, das Hotel Kormoran in Rowy am slowinzischen Nationalpark und den dortigen Küstenwald sowie den traumhaften Strand am Hotel Millennium in Miedzywodzie. Ich liebe an allen drei Orten die Ruhe und völlig entspannte Atmosphäre.

Zur Person: Carsten Wolf ist 48 Jahre alt und Geschäftsführer des in Kolberg ansässigen Reiseveranstalters Travel-Netto. Er pendelt regelmäßig zwischen Berlin und Kolberg.

Informationen zum Unternehmen: www.travelnetto.de

5.400 Zeichen / Die Nutzung des Interview oder einzelner Passagen ist für Veröffentlichungen frei. Fotos zum Thema finden Sie auf unserer Website im Pressebereich. www.travelnetto.de/presse/index.php 



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