Neue Trends in der Kolberger Küche
Pressemitteilung vom 08.10.2015zurück zur Übersicht
Presseinformation Nr. 19/2015 vom 08.10.2015
Neue Trends
in der Kolberger Küche
Lange
Zeit gab es im Seebad Kołobrzeg
(Kolberg) nur wenige Adressen für Touristen, die sich nicht mit einem
frittierten Fisch auf einem Pappteller zufriedengeben mochten. In den
vergangenen Jahren hat sich dort nicht nur ein Wandel von klassischen
Kurhäusern hin zu modernen Wellnesshotels vollzogen. „Auch kulinarisch hat der
Ferienort aufgeholt und sich den gestiegenen Bedürfnissen der Gäste angepasst“,
urteilt Carsten Wolf, der seit vielen Jahren als Manager des Reiseveranstalters
Travelnetto in Kolberg arbeitet.
Das
Henkerhaus (Domek Kata) in einem alten Speichergebäude unweit des Kolberger
Rathauses zählte lange zu den wenigen richtig guten Adressen in der Stadt. Traditionelle
polnische Gerichte werden dort im dazu passendem Rahmen präsentiert. Üppig und
rustikal wie die Ausstattung sind auch die Gerichte auf dem Teller, vom Hering
als Vorspeise über die traditionelle saure Mehlsuppe Żurek bis zum Rindersteak in dunkler Soße.
Das alles in guter Qualität und mit perfektem Service.
Einige
der neuen Vier- und Fünf-Sterne-Hotels wollen ihre Gäste mit moderner
polnischer Küche oder internationalen Gerichten verwöhnen. Als positives
Beispiel für diesen Trend nennt Carsten Wolf das Restaurant im Wellnesshotel
Pro-Vita. Dort nimmt Küchenchef Daniel Olas den polnischen Gerichten ihre
traditionelle Schwere, kocht saisonal und überwiegend mit regionalen Zutaten.
Auf der Karte sind neben mehreren Fischgerichten auch vegetarische Speisen zu
finden.
Vor
kurzem wurde mit dem „Szalonego Greka“ das erste griechische Restaurant des
Kurortes eröffnet – von einem griechischen Besitzer, der seine Gäste mit einem
Glas Ouzo begrüßt. Neben traditionellen griechischen Gerichten von Souflaki bis
Moussaka kommen dort auch Ostseefische wie der Dorsch auf den Teller. Auch ein indisches Restaurant bereichert seit
einigen Monaten das Angebot. Die Köche im „Namaste“ kommen aus Indien und
präsentieren Gerichte ihrer Heimat – „authentischer als in vielen indischen
Restaurants in Deutschland“, schwärmt Carsten Wolf.
Während
die Kolberger Küche internationaler wird, wurde einer regionalen Spezialität
kürzlich eine besondere Ehre zuteil. Der Hering nach Kolberger Art (Śledzik
kołobrzeski) wurde von der EU in die Liste der geschützten polnischen
Traditionsprodukte aufgenommen. Ein Charakteristikum bei dieser Spezialität
ist, dass der Hering frisch verarbeitet werden muss und nicht erst gekühlt
werden darf. Neben den Heringen sind auch die Kolberger Gurken (Ogórek kołobrzeski)
als Traditionsprodukt von der EU geschützt. Eine Besonderheit dieser Gurken
ist, dass sie mit Wasser der örtlichen Soleheilquellen eingelegt werden.
Eine
ausführliche Übersicht über Restaurants und Cafés in Kolberg sowie in anderen
polnischen Ostseebädern bietet Travelnetto unter www.travelnetto.de
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