Erhabene Klänge von Berlin bis Trzęsacz
Erhabene Klänge von Berlin bis Rewal-Trzęsacz
Die diesjährige Ausgabe des Musikfestivals „Sacrum non profanum“ findet vom 31. Juli bis zum 13. August statt und ist dem Werk des bedeutenden polnischen Komponisten Witold Lutosławski gewidmet. Das Eröffnungskonzert der grenzübergreifenden Ostseemusikreihe findet 2016 in der Herz-Jesu-Kirche in Berlin-Prenzlauer Berg statt. Das Stettiner Orkiestra Academia unter Leitung von Bohdan Boguszewski wird gemeinsam mit Solisten aus Deutschland und dem Akademischen Chor der Polytechnischen Hochschule Szczecin (Stettin) die Trauermusik von Lutosławski und das Requiem von Mozart präsentieren. An der Orgel wird der aus dem westpommerschen Stargard stammende Organist und Chorleiter der Herz-Jesu-Gemeinde Andrzej Mielewczyk sitzen.
Trzesacz - Foto: Carsten Wolf
In den Genuss dieser „Hommage à Witold Lutosławski“ kommen einen Tag später auch die Festivalbesucher in der Jakobskathedrale in Szczecin (Stettin). Am 3., 5. und 7. August folgen weitere Konzerte in der Hauptstadt der Woiwodschaft Zachodniopomorskie sowie die Vernissage einer Ausstellung mit neu entdeckten Partituren und Handschriften des Komponisten am 2. August auf dem Stettiner Schloss der Pommerschen Herzöge. Vom 9. bis 13. August gastiert das Festival dann in der Barmherzigkeit-Gottes-Kirche von Trzęsacz (Hoff), einem Dorf der Seebadgemeinde Rewal (Rewahl). Am 9. August wird Karol Białas, Kantor der Berliner Mater-Dolorosa-Gemeinde in Lankwitz an der Orgel die Sonate No. 2 von Felix Mendelssohn-Bartholdy sowie verschiedene Choräle aus 1000 Jahren Kirchengeschichte interpretierten. Unterstützt wird er vom Chor der Westpommerschen Technischen Hochschule Szczecin unter der Leitung von Szymon Wyrzykowski.
Zu den Höhepunkten des Festivals zählen die beiden letzten Konzerte der Reihe. Am 12. August interpretieren der vielfach ausgezeichnete Pianist und Chopin-Stipendiat Edward Wolanin und die Sopranistin Hanna Hozer unterstützt vom Meccore String Quartet Werke von Lutosławski, Rachmaninoff und Tschaikowski. Zum Abschluss von Sacrum non Profanum erklingen in der neogotischen Kirche Stücke von Lutosławski und Edvard Grieg sowie den polnischen Komponisten Karol Szymanowski und Romuals Twardowski. Spielen werden das Orkiestra Amadeus unter der Leitung von Anna Duczmal-Mróz sowie Jarosław Żolnierczyk an der Violine. www.sacrumnonprofanum.eu