Ostseeradweg EuroVelo 10 entsteht westlich von Mielno
Die Erweiterung des EuroVelo 10 (in Polen R10) geht weiter. Noch in diesem Frühjahr sollen die Arbeiten am rund 20 Kilometer langen Abschnitt zwischen dem Seebad Mielno (Großmöllen) und Pleśna (Pleushagen) beginnen. Er führt die Küste entlang über das Seebad Sarbinowo (Sorenbohm) und vorbei am Leuchtturm von Gąski (Funkenhagen). Dafür sollen bestehende Wege instandgesetzt und die Lücken geschlossen werden.
Im September soll Einwohnern und Besuchern der Region dann ein durchgängig zwei bis dreieinhalb Meter breiter Radweg zur Verfügung stehen, der bis auf wenige Ausnahmen komplett mit einer Bitumendecke versehen sein wird. Die erschütterungsfreie Oberfläche soll auch Skatern eine problemlose Fahrt ermöglichen. Die landschaftlich sehr reizvolle Strecke führt größtenteils entlang der Ostseeküste, und passiert dabei zwei Natura 2000-Schutzgebiete. Zwischen Chłopy (Bauerhufen) und Mielno führt der Weg durch den größten zusammenhängenden Küstenwald der Stadt-Land-Gemeinde.
Die Kosten für das Vorhaben beziffert das Straßenamt der Woiwodschaft Zachodniopomorskie (Westpommern) mit umgerechnet etwa 1,5 Millionen Euro. Ein Großteil der benötigten Gelder stammt aus EU-Fördermitteln. Westlich von Pleśna wird der Weg an den von Kołobrzeg (Kolberg) kommenden Teil des R10 anschließen. Nach der Fertigstellung steht Aktivtouristen dann künftig von Kołobrzeg im Westen bis zur Grenze der Nachbarwoiwodschaft Pomorskie (Pommern) ein durchgängig komfortabel befahrbarer Radweg zur Verfügung.
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