Ostseeheilbad Bansin auf Usedom
Bansin ist unter den drei Kaiserbädern das Westlichste und Jüngste. Es liegt an den Hügeln und Wäldern des platten Berges, einem Wandergebiet mit altem Baumbestand. Breite Sandstrände, eine kilometerlange Promenade und eine Seebrücke erwarten Sie.
Hügel und Mischwälder mit Wanderwegen, der Schloonsee mitten im Ort und die Lage zwischen Gothensee und Ostsee sorgen für Bansins Attraktivität. Der 2500 Einwohner-Ort mit Promenade und kleineren Bädervillen zeigt weniger Glamour als seine beiden Schwestern und ermöglicht eine eher gemütliche Urlaubsatmosphäre.
Geschichte von Bansin
1111 gründeten Slawen (Wenden) die Siedlung Banzyno, ein Fischerdorf an den Ufern des baltischen Meeres. 1824 gab es erste Pläne, Bansin in ein Seebad umzubauen – die engagierten Investoren gaben jedoch auf und so dauerte es noch bis Ende des 19. Jahrhunderts, bis erste Badegäste an die Strände des heutigen Bansins kamen. Ab 1897 wurden die Promenaden und Straßen mit gemütlichen Bädervillen errichtet. Bansin verstand sich von Anfang an als explizit deutsches Seebad mit ausschließlich christlichen Häusern, frei von Juden. Bansin war als antisemitisches Bad geplant und bekannt.
1903 wurde eine Warmbadeanstalt eröffnet, es folgte der Eisenbahnanschluss 1911, der zu einem Aufschwung der Badegäste auf Usedom führte. Berliner Fabrikanten errichteten hier ihre Sommerhäuser, weniger wohlhabende Touristen kamen zum Badevergnügen.
Nach dem zweiten Weltkrieg dauerte es bis 1949, bis der Badebetrieb offiziell wiederaufgenommen wurde. Im Rahmen der Aktion „Rose“ wurden 1953 die meisten Hotel- und Pensionsbesitzer enteignet und ihre Ferienobjekte wurden dem FDGB Feriendienst unterstellt.
Zurückgegeben wurden sie erst nach 1990 – In Bansin wurde investiert – heute ist der kleine Ort dicht bebaut mit Pensionen und Hotels.
Sehenswürdigkeiten in Bansin
• Die Seebrücke des Ortes ist 285 m lang und wurde 1994 erbaut
• Das Tropenhaus, Goethestraße 10, zeigt exotische Pflanzen und Tiere - über 100 Tierarten, mit Restaurant und Bar, tägl. 10-16 Uhr geöffnet - Internetseite
• Das Hans-Werner-Richter-Haus in der alten Feuerwehr – Richter war Künstler und Journalist der Gruppe 47, Waldstraße 1
• Der große und kleiner Krebssee
• Der Mümmelkensee, ein Moorsee im Wald, 2 km nordwestlich von Bansin
• Das Naturschutzgebiet Gothensee mit dem Torfmoor „Thurbruch“
Gastronomie (Cafés und Restaurants) in Bansin und Umgebung
• Forsthaus mit gehobener Küche
Forsthaus Langenberg, Strandpromenade 46, Alleinlage im Wald, Wild und Fisch und eine Patisserie – Internetseite
• Frische Küche mit Aussicht
Restaurant und Café im Hotel Bergmühle, Benzer Chausee 5, Alleinlage mit Panoramablick auf Achterwasser und Ostsee, Terrasse - Internetseite
• Uriges Fischrestaurant
Fischkopp, Seestraße 66, mittlere Preiskategorie
• Fisch und Gutbürgerliches
Restaurant Achterdeck im Bansiner Hof, Strandpromenade 27
• Deutsche Küche im Zentrum
Restaurant Banzino, Seestraße 5, im Hotel Kaiser Spa zur Post
• Pub
Atlantic Pub, Strandpromenade 18, eines der beliebtesten Pubs der Insel
• Weinstube
im Hotel Schloonsee, Badstraße 2, sehr gemütlich - Internetseite
• Am See
Restaurant und Café Schloon-Idyll, Bergstraße 60 a, gutbürgerlich, mit Sonnenterrasse zum See – Internetseite
• Ausflugscafé in der Idylle
Café Fangel, Am großen Krebssee, Neu-Sallenthin, Terrasse, Tortenparadies, ein ehemaliges Fortshaus, in der Nähe der B111 zwischen Gothensee und Schmollensee
• Die Konditorei von Bansin
Café Asgard, Strandpromenade 15, Plüsch, Oma-Atmosphäre, mit Terrasse
Besonderheiten
Fotos: Fotolia und ShutterstockÖffnungszeiten
Montags: | 9:00 bis 18:00 Uhr |
Dienstags: | 9:00 bis 18:00 Uhr |
Mittwochs: | 9:00 bis 18:00 Uhr |
Donnerstags: | 9:00 bis 18:00 Uhr |
Freitags: | 9:00 bis 18:00 Uhr |
Samstags: | 10:00 bis 15:00 Uhr |
Sonntags: | 10:00 bis 15:00 Uhr |
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