Usedom-Stadt
Die ursprünglich wichtigste Stadt der Insel Usedom ist heute ein kleiner Marktflecken mit rund 1700 Einwohner*innen. Sie liegt zwischen Anklam und den Kaiserbädern und bietet einen gut erhaltenen Altstadtkern.
Geschichte von Usedom-Stadt
Wie die meisten Orte in Pommern und Vorpommern handelt es sich bei Usedom-Stadt um eine slawische Siedlungsgründung. Sie wird im 12. Jahrhundert von Otto von Bamberg erstmals als „Uznam“ erwähnt – dies ist auch der heutige polnische Name für Usedom.
Im frühen Mittelalter wurde die in Usedom errichtete Burg zum Zentrum der regionalen Christianisierung. Auf dem Schlossberg von Usedom nahmen die slawischen Herrscher das Christentum an. In der Folge entstand das Kloster Grobe.
Usedom Stadt war bis in das 13. Jahrhundert eine der Residenzen der pommerschen Herzöge. Es begann die deutsche Migration in die Region. Nach einem Stadtbrand im 16. Jahrhundert wurden weite Teile wiederaufgebaut, es entstand außerdem eine Stadtbefestigung mit Stadtmauern und Türmen.
Sehenswürdigkeiten in Usedom-Stadt
• Der Schlossberg, Ort der ehemaligen Slawenburg
• Kleiner Hafen am Usedomer See (verbunden mit dem Stettiner Haff)
• Naturpark-Informationszentrum Karl-Bahlsen-Haus an der Hauptstraße
• Spätgotische Marienkirche mit Kloster Grobe, 1337 nach einem Brand wiedererrichtet
• Historischer Marktplatz
• Anklamer Tor aus dem 15. Jahrhundert mit Heimatmuseum
Besonderheiten
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