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in Polen

Tunnel hat nächste Hürde genommen

20.09.2018:

Letzter Stolperstein aus dem Weg geräumt

Lange sah beim Tunnelbauvorhaben in Świnoujście (Swinemünde) alles gut aus. Dann ließ das italienische Konsortium um die Astaldi S.p.A. den Vertragsabschluss mit der Stadtverwaltung im Sommer platzen. Um keine Zeit zu verlieren luden die politisch Verantwortlichen das ursprünglich zweitplatzierte Porr-Konsortium zum Vertragsabschluss ein. Bei der endgültigen Unterzeichnung am 17. September war sogar Polens Ministerpräsident Mateusz Morawiecki zugegen, um die Bedeutung des Vorhabens für das gesamte Land zu unterstreichen.
Fehlende Bankbürgschaften und die während des fast zweijährigen Vertragsvorlaufs enorm gestiegenen Personal- und Materialkosten in Polen seien für die Entscheidung von Astaldi und Partnern verantwortlich gewesen. Grund für die Verzögerungen war allerdings eine im Mai abgewiesene Klage des Porr-Konsortiums, das seinerseits beanspruchte, das Angebot mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis vorgelegt zu haben. Das Konsortium aus polnischer und deutscher Tochter der österreichischen Porr AG, der türkischen Gülermak Agir sowie des Stettiner Konzerns Energopol erhielt aufgrund Rückziehers nun aber doch den Zuschlag.
Zu wichtig sei das Vorhaben für die Verkehrsinfrastruktur des Landes, zu viele Anstrengungen wurden bereits unternommen, um endlich eine Verbindung zwischen dem Usedomer Zentrum von Świnoujście und Festlandpolen herzustellen. Von den Fördermittelbedingungen seitens der Europäischen Union gar nicht zu sprechen. So habe man sich unkompliziert nach kurzer erneuter Prüfung dafür entschieden, den Auftrag ohne neues Verfahren zu vergeben. Dem endgültigen Auftragnehmer bleiben nun 48 Monate für Planung und Bau des Swinetunnels. Die Kosten des Vorhabens werden auf rund 150 Millionen Euro beziffert. Vom insgesamt 3,2 Kilometer langen Bauwerk müssen 1,44 Kilometer Tunnel im anspruchsvollen Hydroschildverfahren gebohrt werden.

01.12.2017

In den Tunnelbau kommt Bewegung

Seit Jahrzehnten träumen die Inselbewohner im Seebad Świnoujście (Swinemünde) davon: Endlich eine durchgehende Straßenverbindung mit dem polnischen Festland besitzen. Der Bau eines Tunnels wurde bereits vor einem Jahr genehmigt, die Finanzierung ist seit Anfang 2017 gesichert. Nun wurde in einem öffentlichen Ausschreibungsverfahren das ausführende Unternehmen ermittelt. Den Zuschlag erhielt ein italienisches Konsortium bestehend aus den Firmen Astaldi  und Ghella, die beide über jahrzehntelange Erfahrung unter anderem beim alpinen Tunnelbau verfügen.

Das über drei Kilometer lange Bauwerk soll bis spätestens 2021 fertiggestellt sein und umgerechnet rund 217 Millionen Euro kosten. Rund 80 Prozent stammen aus EU-Geldern. Der eigentliche Tunnel unter dem Odermündungsarm Świna (Swine) wird eine Länge von etwa anderthalb Kilometern haben. Die Stadt hatte unlängst mit einer Pressemitteilung auf Bedenken des Ingenieursverbandes reagiert, nach denen die Bauweise mittels Bohrung technisch zu unsicher sei. Laut Stadtverwaltung wurden seit 2010 umfassende und langfristige Studien zu Untergrund und etwaigen Bauverfahren durchgeführt, deren Ergebnis eine unproblematische Durchführung des Bohrverfahrens ergeben hätten.

Modellbild Tunnel Swinemünde

20.01.2017

Nun ist es offiziell: Die Finanzierung des geplanten Tunnels zwischen dem polnischen Festland und der Inselstadt Świnoujście (Swinemünde)ist gesichert. Unlängst gab die Stadtverwaltung bekannt, dass die EU eine Förderzusage in Höhe von 85 Prozent der Gesamtkosten abgegeben hat. Diese liegen bei umgerechnet rund 20 Millionen Euro. Die übrigen 15 Prozent muss die Stadt eigenständig aufbringen, ein geringer Teil davon stammt aus Geldern des Regionalfonds der Woiwodschaft Zachodniopomorskie (Westpommern).

Das insgesamt 3,5 Kilometer lange Bauwerk soll Ende 2021 fertiggestellt werden. Die Gesamtlänge der Tunnelröhre wird etwa 1,4 Kilometer betragen. Sie wird einen Durchmesser von zwölf Metern haben und Platz für eine sieben Meter breite Fahrbahn mit zwei Fahrstreifen bieten. Unterhalb der Fahrbahn soll zudem ein Evakuationstunnel eingerichtet werden. Der neue Tunnel soll die derzeitige Fährverbindung im Zentrum der Stadt ersetzen. Das Seebad Świnoujście ist die einzige Stadt Polens, die auf mehrere Inseln verteilt ist und deren Stadtzentrum über keine Landverbindung mit dem polnischen Festland verfügt.

Nach der positiven Entscheidung über den Tunnelbau durch das Straßenbauamt Anfang 2016 wurde seit April eine ausführende Firma per Ausschreibung gesucht. Insgesamt haben sich 14 Unternehmen aus Polen und dem Ausland beworben. Die Vergabe ist noch für die erste Jahreshälfte 2017 geplant. Nach Vertragsunterschrift hat der Auftragsnehmer dann insgesamt maximal 50 Monate für die Umsetzung zur Verfügung, davon 15 Monate für das Planungs- und Plangenehmigungsverfahren.



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